Der Wagen war ziemlich lang übersetzt als ich Ihn gekauft habe und hat mit dem 2,0 nicht wirklich was vom Teller gezogen auf den ersten Metern. Also wird zuerst eine Übersetzung kürzer versucht..
Hier die 3,44 ausgebaut..
..und vorher eine gebrauchte 3,67 ohne Anbauteile besorgt. Dafür war sie günstig. Erst einmal reinschauen wie sie aussieht, alles gut
Achshals, Antriebswelle und Bremsen konnte ich von meiner alten Achse verwenden.
Bitte sehr, Ihr neuer Arbeitsplatz. Das war dann schon ein merklicher Unterschied. Aber nach ein paar Wochen fahren irgendwie immer noch nicht das optimale und genug Schub auf den ersten Metern, also..
..noch eine Stufe kürzer versuchen. Ab in den Osten und eine gebrauchte 3,89er besorgt. War sogar schon gepulvert, Radbremszylinder, Gumigeweih, Mittellagergummi und ein Radlager waren allerdings defekt. Also Ölverlust auf einer Seite, was ich natürlich erst bemerkt habe nachdem sie in Betrieb war. Dafür läueft sie absolut ruhig. Kein Pfeiffen.
Hinterauchsdeckel aus Alu besorgt und ein wenig aufpoliert.
Bitte Platz nehmen. Und dann war wirklich schon viel Spaß angesagt. Die Achse blieb bis jetzt verbaut. Ich bin gespannt ob der Wagen dann mit dem 2,4 und der 3,89 ohne Sperre überhaupt fahrbar ist. Ich habe mir vorsichtshalber schon mal einen Satz gebrauchte 175/50 zurückgelegt.
Der Stabilisator hinten wird auch PU-gebuchst, die Halterungen waren schon Selbstbau von meinem Vorgänger, also habe ich mir dann lieber neue angefertigt..
..hier mal die Maße dazu..
..und das Bild
Wie angesprochen, es dauerte nicht lange und ich hatte HA-Öl auf der Felge. Also Radlager wechseln. Um es zu wechseln muss die Steckachse raus. Also Bremstrommel ab, dann die Steckachsen mit einer geeigneten Vorrichtung austreiben, oder:
Man nimmt eine alte Felge, schraubt sie an..
..dreht jetzt das Rad Stück für Stück weiter und haut mit einem mittelschweren Mottek immer mal auf den inneren unteren Felgenrand. Vorsicht: Kratzergefahr, am besten dazu nicht die 8×13 oder die 3-teiligen BBS RS Felgen nehmen.
Ich habe kurzzeitig mal Spurverbreiterungen verbaut. War mir dann aber doch etwas zu viel.
Da haben wir die Steckachse. Ggf. sind in dem HA Gehäuse hinter dem Radlager noch Ausgleichsscheiben zu finden. Auf jeden Fall wieder mit verbauen, damit wurde das Axialspiel eingestelllt. Kann man wiederverwenden wenn nicht beschädigt.
Das Radlager ist mit einem weiteren Ring aufgespresst. Ich habe diesen Ring aufgesägt. Vorsicht ist geboten das man nichts an der Steckachse wegsägt. Dann das alte Lager runter und..
..das neue Lager drauf. Zuerst nur das Lager und im 2. Schritt dann den neuen Ring
..
Neue Dichtung verwenden..Distanzringe nicht vergessen.
Bremsankerplatte druff und wieder eine neue Dichtung..
..und dann die Steckachse. Ein bisschen drehen und von Hand so weit eindrücken wie es geht, der Rest dann über die 4 Muttern..
..passt. Die Papierdichtungen sind nur dafür grob den Dreck abzuhalten. Wenn Öl dort Austritt ist es entweder der Gummiring der um das Radlager sitzt (sehr selten defekt) oder aber das Radlager selbst (meistens). Denn das Radlager besitzt eigene Simmerringe die auch gerne mal durchlässig werden, obwohl das Radlager an sich noch intakt ist. War bei mir so.